Nachrichten zum Thema Diabetes, Gesundheit, Ernährung...

Der News-Dienst der Web-Seite "Diabetiker-Hannover"


November 2001
30.11.2001 Ärzte Zeitung
Hochdruckliga rät: Bei Diabetes Druck unter 130/80 mmHg
100 plus Alter als Faustformel für den systolischen Blutdruck - daran erinnern sich viele Kollegen aus dem Studium. Nach den Ergebnissen großer Studien werden die Dinge jetzt differenzierter gesehen. Und bei Risikopatienten werden niedrigere Grenzwerte als bisher angestrebt.
In ihren zur 25. wissenschaftlichen Jahrestagung in Bielefeld veröffentlichten Leitlinien empfiehlt die Deutsche Hochdruckliga diese Therapieziele: Um Hochdruck-Komplikationen zu vermeiden und Organschäden zurückzubilden, sollte eine Blutdrucknormalisierung angestrebt werden. Das bedeutet, der Blutdruck sollte unter Ruhebedingungen zuverlässig unter 140 zu 90 mmHg liegen.
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30.11.2001 Ärzte Zeitung
Benfotiamin reduziert Glykosylierung deutlich
Diabetiker, die den fettlöslichen Wirkstoff erhalten, bilden weniger an schädlichen Glykoproteinen und -lipiden
AGEs (Advanced Glycation End products) nennt man die Produkte, die bei Patienten mit Diabetes mellitus durch Glykosylierung von Proteinen, Lipiden und Nukleinsäuren entstehen. Die Bildung dieser schädlichen Produkte wird durch fettlösliches Benfotiamin deutlich vermindert. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
29.11.2001 dpa
Volkskrankheit Bluthochdruck: 15 Millionen Deutsche betroffen
Rund 15 Millionen Menschen in Deutschland leiden nach Expertenansicht an Bluthochdruck. Weltweit würden nach wissenschaftlichen Studien 75 Prozent der betroffenen Patienten nur unzureichend behandelt. Etwa die Hälfte davon wisse überhaupt nicht, dass sie unter erhöhten Blutdruckwerten leide, sagte Prof. Rainer Kolloch am Mittwoch bei der 25. Jahrestagung der Deutschen Liga zur Bekämpfung des hohen Blutdruckes. Mehr
29.11.2001 Kieler Nachrichten
Aus für die Diabetes-Ambulanz
Oberärztin will Widerspruch einlegen
Die Zuckerkranken in Eckernförde und Umgebung müssen sich umstellen: Ab dem 1. Januar wird es keine ambulante Behandlung von Diabetes-Patienten mehr im Eckernförder Kreiskrankenhaus geben. Das erklärte die zuständige Oberärztin Dr. Meike Femerling auf KN-Anfrage. Bleiben wird die stationäre Behandlung im Diabetes-Behandlungszentrum mit dem Angebot der strukturierten Schulung von Diabetes-Kranken. Nach groben Schätzungen kommen monatlich rund 100 Betroffene per Überweisung zur Ambulanz ins Ostseebad. Mehr
29.11.2001 dpa / news aktuell - ots
7 Festtags-Sünden - und wie man sie vermeidet
Ernährungs-Experte gibt Tipps
Gesundes Schlemmen an den Festtagen / Weihnachten und Silvester ohne Stress und Völlerei
Das wird vielleicht eine schöne Bescherung: Der Heiligabend fällt diesmal auf einen Montag! Das bedeutet: Bis auf Brot und Milch müssen wir bereits am Samstag zuvor Berge von Lebensmitteln "bunkern", damit die Familie unter dem Lichterbaum keinen Hunger leidet. Erst die wochenlange Lauferei nach Geschenken, dann die drohende Hektik um das Festessen und schließlich fünf arbeitsfreie, faule Tage - das schlaucht die Gesundheit. Ernährungs-Experte Horst Mielenz aus Biberach a. d. Riss warnt deshalb mit Nachdruck vor sieben "Festtags-Sünden", die diesmal besonders vielen Menschen drohen. Mehr
29.11.2001 dpa / news aktuell - ots
Stress zu Weihnachten kann Diabetiker gefährden
Bewegung senkt den Blutzucker bei Diabetikern - ein erwünschter Effekt. Ungewohnte Anstrengung, etwa beim Weihnachtseinkaufsmarathon, birgt jedoch, wenn man sie nicht einkalkuliert, die Gefahr von schweren Unterzuckerungen, berichtet die "Neue Apotheken Illustrierte/ Gesundheit" in ihrer Ausgabe vom 1. Dezember 2001. Mehr
28.11.2001 Südwest Presse
"Risikofaktor Nummer eins ist Übergewicht''
Interview mit ExPerten zum Thema Diabetes
Die Zahl der Diabetiker nimmt stetig zu. In Deutschland sind rund sieben Prozent der Bevölkerung betroffen, auf weitere sieben Prozent schätzt man die Dunkelziffer. Gerlinde Buck sprach mit Prof. Bernhard O. Böhm und Prof. Wolfgang Koenig vom Uniklinikum Ulm. Weiter auf der Web-Seite der Südwest Presse
28.11.2001 Die Welt
Die Schöpfungsgeschichte
Es ist so weit: US-Forscher haben den ersten menschlichen Embryo geklont, seine Zellen sollen Kranke heilen
Der Vatikan ist entsetzt, Präsident George W. Bush fest entschlossen, das Klonen von Menschen in seinem Land so schnell wie möglich zu verbieten - aber Michael West lässt sich von solchen Reaktionen nicht beeindrucken. Der Chef der privaten Firma Advanced Cell Technology (ACT) in Worcester im Bundesstaat Massachusetts ist Empörung gewohnt. Für West ist die Nachricht vom ersten geklonten Menschen eine gute Nachricht. Weiter auf der Web-Seite der Welt
28.11.2001 dpa / news aktuell - ots
Neue Zahnbroschüre für Risikopatienten
Abt. Zahnerhaltung, Präventive Zahnheilkunde und Parodontologie entwickelt Infoheft
In Zusammenarbeit mit der Abt. Zahnerhaltung, Präventive Zahnheilkunde und Parodontologie - Bereich Humanmedizin, hat die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e.V. (DGP) einen neuen Patientenratgeber entwickelt. Die Broschüre mit dem Titel: "Gesundes Zahnfleisch bei Bluthochdruck, Diabetes und Transplantation" klärt Patientinnen und Patienten mit den genannten Gesundheitsrisiken über mögliche Zahnfleischprobleme auf. Mehr
28.11.2001 Ärzte Zeitung
Kassendaten zu Arzneikosten geben Rätsel auf
In Niedersachsen sind die Ausgaben für Arzneimittel von Januar bis Ende September offenbar stärker gestiegen als im Bundesdurchschnitt. Nach Angaben der Kassen beträgt der Zuwachs 9,6 Prozent; 7,8 Prozent waren es im Schnitt in den alten Bundesländern. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
28.11.2001 Ärzte Zeitung
Metformin wirkt am besten in der Dosis 2000 mg pro Tag
Tablette mit 1000 mg Wirkstoff erleichtert Anwendung
Das Biguanid Metformin entfaltet seine maximale Wirksamkeit bei einer Dosierung von zweimal 1000 mg am Tag. Dementsprechend bietet das Unternehmen Merck KGaA, das Metformin unter dem Warenzeichen Glucophage® vertreibt, den Wirkstoff inzwischen auch in der 1000-mg-Dosierung als Glucophage® 1000 mg an. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
28.11.2001 Ärzte Zeitung
Fettzellen bilden Hormon, das den Blutdruck erhöht
Leptin aktiviert Sympathikus
Daß Übergewicht ein wesentlicher Risikofaktor für Hypertonie ist und sich der Blutdruck bei vielen Patienten allein durch eine Gewichtsabnahme senken läßt, ist seit langem bekannt. Erst jetzt sind Wissenschaftler aber den Ursachen dieses Zusammenhanges auf der Spur. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
28.11.2001 Ärzte Zeitung
DAWN-Studie - zum Leben mit Diabetes mellitus gehört mehr als nur die medikamentöse Therapie
Die DAWN-Studie (Diabetes - Ansichten, Wünsche und Nöte) ist die bislang größte internationale Studie, die psycho-soziale Aspekte des Diabetes in den Mittelpunkt rückt. Erste Ergebnisse sind zum Welt-Diabetestag bei der deutschen Veranstaltung in Erfurt vorgestellt worden. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
27.11.2001 Ärzte Zeitung
Per Molekül-Design zu neuartigen Antidiabetika
Forscher des Unternehmens Novo Nordisk entwickeln einen Hemmstoff, der die Wirkung von Insulin an seinem Rezeptor verlängern soll
Ein neues Diabetes-Medikament, das derzeit entwickelt wird, soll die Insulinwirkung an der Zielzelle verlängern, indem es den Insulinrezeptor länger als physiologisch für Signale offen hält. Dazu verändern Wissenschaftler ein potentiell geeignetes Molekül solange, bis es seine vorgesehene spezifische Aufgabe erfüllt. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
27.11.2001 Ärzte Zeitung
Welche Blutdrucksenker für Sportler mit Hypertonie?
Stoffwechselneutral sind etwa ACE-Hemmer  /  Interessant ist die Entwicklung von Beta-Blockern der dritten Generation
Bluthochdruck-Patienten sollten Sport treiben. Körperliche Bewegung ersetzt aber nicht in jedem Fall eine medikamentöse Therapie. Antihypertensiva können jedoch die physische Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Welchen Antihypertensiva sollte bei sporttreibenden Hochdruck-Patienten der Vorzug gegeben werden? ACE-Hemmer etwa sind stoffwechselneutral, Betablocker der ersten und zweiten Generation dagegen nicht, sagt Dr. Christine Graf von der Deutschen Sporthochschule in Köln Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
26.11.2001 dpa
Studie: Neuer Wirkstoff stoppt Zellzerstörung bei Diabetes
Ein neuer Wirkstoff für Diabetiker kann einer Studie zufolge den krankheitsbedingten Zerfall von Insulin produzierenden Zellen aufhalten. Israelische Wissenschaftler hätten die Substanz «DiaPep277» erfolgreich an Patienten mit Diabetes Typ 1 getestet, berichtet das britische Fachblatt «The Lancet» in seiner jüngsten Ausgabe (Bd. 358, S. 1749). Weiter auf der Web-Seite der dpa
26.11.2001 Ärzte Zeitung
Singles tragen an Diabetes schwerer als Patienten im Familienverbund
Studie: Der emotionale Rückhalt erleichtert Diabetikern Umgang mit der Krankheit
Singles haben's schwerer: Der emotionale Rückhalt durch die Familie kann Diabetikern nämlich den Umgang mit der Krankheit erleichtern. Dies ist ein Ergebnis der DAWN-Studie, die auf einer Pressekonferenz des Unternehmens Novo Nordisk in Erfurt vorgestellt wurde.
Kritisiert wurde zudem das Fehlen eines bundesweiten Vertrages zur Diabetikerversorgung. Diese ist in Deutschland nicht einheitlich: In verschiedenen Bundesländern gelten unterschiedliche Versorgungsverträge, die zwischen Krankenkassen und Kassenärztlichen Vereinigungen abgeschlossen werden.
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26.11.2001 Ärzte Zeitung
Diabetes-Früherkennung ist das Gebot der Stunde
Präsident der Deutschen Diabetes-Union: Das Problem, daß Diabetes Gefäße gefährdet, muß bewußter werden.
Diabetes gefährdet die Gefäße. Dieses Problem müsse bewußter werden, betonte Professor Helmut R. Henrichs, Präsident der Deutschen Diabetes-Union, aus Anlaß des Weltdiabetikertages in Erfurt.
Diabetes ist hinterhältig, gerade der schleichend einsetzende Typ 2: Nicht selten wird erst nach einer stationären Aufnahme wegen Herzinfarktes Diabetes diagnostiziert.
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24.11.2001 Ärzte Zeitung
Statt Spritze: Zum Essen gibt's Insulin zum Einatmen
Insulin zum Einatmen eignet sich für die prandiale Insulintherapie bei Typ-2-Diabetikern, so Professor Eberhard Standl vom Krankenhaus München-Schwabing. Derzeit laufen Phase-III-Studien mit inhalierbarem Insulin.
Das Inhalieren sei künftig eine Alternative zum Bolus für den Mehrbedarf an Insulin zu den Mahlzeiten. Die Patienten können dabei das speziell aufbereitete Insulin über einen Inhalator einatmen; über die Lungenalveolen gelangt es in die Blutbahn.
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23.11.2001 Ärzte Zeitung
Krankenkassen kündigen kräftige Beitragserhöhungen an
Finanzierung aus den Rücklagen? / Präsident des Bundesversicherungsamtes spricht von einer längst notwendig gewordenen Anhebung
Die drei großen Ersatzkassen Barmer, DAK und Techniker Kasse haben für nächstes Jahr zum Teil deutliche Beitragssatzsteigerungen angekündigt. Konkret soll darüber nach Presseberichten Ende des Monats entschieden werden. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
23.11.2001 Ärzte Zeitung
Ab 130/85 mmHg wenigstens eine Blutdruckkontrolle pro Jahr
Aus hochnormalem Blutdruck wird bei vielen Patienten rasch eine Hypertonie
Genügt es, bei Patienten mit normalem oder hochnormalem (130-139/85-89 mmHg) Blutdruck die Werte alle fünf Jahre zu kontrollieren - wie von einigen Experten empfohlen? Nach neuen Daten erscheint das fraglich: Entwickelt doch jeder vierte über 65Jährige mit normalem und jeder zweite mit hochnormalen Blutdruck binnen vier Jahren eine Hypertonie. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
23.11.2001 bild der wissenschaft
Neues Medikament gegen Diabetes schützt die Insulin bildenden Zellen
Israelische Wissenschaftler haben erfolgreich ein neues Medikament gegen Typ 1-Diabetes getestet. Das synthetisch hergestellte Peptid, ein niedermolekularer Eiweißstoff, verhindert die fortschreitende Zerstörung der Insulin bildenden Zellen und lässt die körpereigene Insulinproduktion wieder ansteigen. Über die Ergebnisse der Studie berichtet das Fachblatt The Lancet in seiner aktuellen Ausgabe. Weiter auf der Web-Seite von bild der wissenschaft
23.11.2001 Netzzeitung
Eiweiß-Schnipsel gegen Diabetes
Die Injektion kurzer Protein-Bruchstücke hält das Voranschreiten der Zuckerkrankheit auf. Eine frühe Behandlung könnte den Ausbruch der Krankheit verhindern. Weiter auf der Web-Seite der Netzzeitung
23.11.2001 Main-Rheiner
Die ersten Diabetes-Berater
24 Frauen berufsbegleitend ausgebildet / Jobs in Kliniken und Praxen
Die bundesweit ersten Diabetes-Berater legten in Bad Kreuznach die staatliche Prüfung ab. 24 Frauen absolvierten die einjährige berufsbegleitende Ausbildung an der Akademie für Berufe im Sozial- und Gesundheitswesen der „kreuznacher diakonie“, erklärte deren Leiter, Karl-Heinz Knoche. Dem ersten Kurs solle ein zweiter nächstes Jahr folgen. Weiter auf der Web-Seite vom Main-Rheiner
22.11.2001 Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Proteine in der Haut zeigen Diabetes an
BMBF-Förderpreis für Projekt mit RUB-Beteiligung
Mit zuckerhaltigen Proteinen, die in der Haut von Patienten eingelagert werden, wollen Forscher aus Bochum, Dortmund und Iserlohn Diabetes möglichst frühzeitig erkennen - und zwar ohne aufwendige und invasive Diagnosewege. Das Projekt erhielt heute einen Förderpreis für Innovationen des BMBF in Düsseldorf. mehr
22.11.2001 Hamburger Abendblatt
Hamburgs ausgezeichnete Ärzte
Die Werner-Otto-Stiftung hat Krebs- und Diabetes-Forschern für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen Preise verliehen.
Für ihre wissenschaftliche Leistung wurden gestern drei Hamburger Wissenschaftler von Dr. Michael Otto mit dem "Preis der Werner Otto Stiftung für medizinische Forschung" ausgezeichnet. Seit 1976 wird der nach dem Gründer des Otto Versandes benannte Preis verliehen. Weiter auf der Web-Seite des Hamburger Abendblattes
22.11.2001 Ärzte Zeitung
Für Normotonie gilt ein neuer Grenzwert
140 zu 90 mmHg gelten jetzt als Hypertonie / Risikoprofil muß bei jedem Patienten individuell beurteilt werden
Bei der Bewertung von Blutdruckbefunden, hat sich eine entscheidende Änderung ergeben, was den Grenzwert für "blutdruckgesund" oder "hochdruckkrank" betrifft.
So gilt nach den Empfehlungen der American Heart Association, der Weltgesundheitsorganisation sowie der Hochdruckliga jetzt: Werte unter 120 zu 80 mmHg werden als optimal, Werte unter 130 zu 85 mmHg werden als normal bezeichnet.
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22.11.2001 Ärzte Zeitung
Der schnelle Draht zum Arzt für Diabetiker
Kranke Schwangere geben Blutzuckerwerte per SMS weiter
Durch engmaschige Blutzuckerkontrolle können bei Gestationsdiabetes Stoffwechselentgleisungen früh erkannt und Patientinnen rechtzeitig behandelt werden. In einem Hamburger Projekt senden deshalb jetzt Schwangere mit Diabetes ihre Blutzzuckerwerte per Handy an den Arzt. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
22.11.2001 Ärzte Zeitung
Diabetes-Rate ist bei Oligomenorrhö verdoppelt
Frauen mit einer Oligomenorrhö haben nicht nur Fertilitätsstörungen, sondern sie erkranken auch vermehrt an Typ-2-Diabetes - selbst bei Normalgewicht. Das hat jetzt eine Analyse von Daten der Nurses' Health Study ergeben (JAMA 286, 2001,2421).
Von mehr als 100 000 Studienteilnehmerinnen entwickelten 507 Frauen innerhalb von etwa fünf Jahren einen Typ-2-Diabetes.
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22.11.2001 Ärzte Zeitung
Für ein besseres Lipidprofil muß regelmäßig reichlich Schweiß fließen
2500 Kilokalorien sollten pro Woche durch körperliche Aktivität verbraucht werden
Sogar ein regelmäßiger flotter Spaziergang verbessert bei Diabetikern den Glukose- und Insulin-Stoffwechsel. Aber Disziplin muß sein. Und: Für eine Gewichtsreduktion und ein verbessertes Lipidprofil muß mehr Schweiß fließen als für einen besseren Glukose-Stoffwechsel. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
22.11.2001 Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Diabetes ohne Blutabnahme früh erkennen
Prof. Ihrig von der Märkischen Fachhochschule erhält gemeinsam mit Forscherkollegen aus Dortmund und Bochum Medizintechnik-Preis
Ein erhöhter Blutzuckerspiegel muss behandelt werden. Er führt sonst zu lebensbedrohlichen Situationen bis hin zum Koma. Nicht selten wird diese Stoffwechselkrankheit erst bemerkt, wenn schon Augen, Nieren, Nerven oder Gefäße geschädigt sind. Patienten scheuen den Weg zur regelmäßigen Kontrolle, weil sie mit Blutabnahmen und aufwendigen Glukose-Toleranztests verbunden sind. Ein Forscherteam aus Iserlohn, Dortmund und Bochum plant nun ein Nah-Infrarot-Spektrometer, das einen gestörten Blutzucker-Stoffwechsel zukünftig auch ohne Nadelstich bereits in einem sehr frühen Stadium erkennt. Mehr
21.11.2001 ap
"Save Harry"-Proteste in Deutschland kein Thema
Harry-Schützer wollen den Zauberlehrling vor dem Coca Cola-Konzern bewahren - Vor deutschen Kinos keine Demonstrationen erwartet
In den USA und England hat die Kampagne zum Schutze des Zauberlehrlings Harry Potter vor den Klauen des Coca-Cola-Konzerns zum Filmstart neuen Schwung geholt. In Deutschland läuft die Protestaktion auch vor der von großem Medienrummel begleiteten Premiere am Donnerstag (22.11.) eher auf Sparflamme. Demonstrationen von wütenden Potter-Fans, die ihren Liebling von der Geldgier des weltumspannenden Softdrink-Imperiums verschlungen wähnen, sind bisher nicht angekündigt. Weiter auf der Web-Seite der Kieler Nachrichten
21.11.2001 Neue Zürcher Zeitung
Straffe Blutzuckerkontrolle senkt Sterberate
Schwerkranke profitieren von intensiver Insulintherapie
Mit verschiedenen Mitteln und Therapien wird immer wieder versucht, die Überlebenschance von schwer kranken Patienten zu verbessern. Doch seit der Einführung von Intensivstationen in den fünfziger Jahren des vergangenenJahrhunderts, die es erlauben, alle wichtigen Körperfunktionen der Patienten rund um die Uhr zu überwachen und bei Bedarf sofort korrigierend einzugreifen, wurden keine Durchbrüche mehr erzielt. Umso eindrücklicher muten die Ergebnisse einer jüngst veröffentlichen belgischen Studie an, wonach die Sterblichkeit schwer kranker Patienten mittels straffer Blutzuckereinstellung um gut 40 Prozent verringert werden konnte. Weiter auf der Web-Seite der Neuen Zürcher Zeitung
20.11.2001 Ärzte Zeitung
Kölner Klinik hat Konzept für Kinder mit Diabetes
Am Zentrum für Diabetesschulung lernen Kinder und Eltern den verantwortungsbewußten Umgang mit Diabetes
Diabetologen der Universitätsklinik Köln bieten Kindern, die an Diabetes erkrankt sind, ein ganzheitliches Betreuungskonzept. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
19.11.2001 Medical Tribune
Alkohol schützt vor Diabetes
Wer täglich 15 bis 29 g Alkohol zu sich nimmt, vermindert sein Risiko, einen Typ-2-Diabetes mellitus zu entwickeln, um mehr als ein Drittel. Zumindest gilt das für Männer, wie amerikanische Forscher anhand einer prospektiven Studie herausfanden. Weiter auf der Web-Seite der Medical Tribune
19.11.2001 dpa / news aktuell - ots
Medizinische Geräte steuern erstmalig Handys und sichern Online-Monitoring weltweit
Das mobile Zeitalter für Herz-Kreislauf-Patienten und Diabetiker hat begonnen!
Die medizinische Überwachung von Herz-Kreislauf-Patienten, Diabetikern und chronisch Kranken ist nicht nur belastend, sondern auch kostenintensiv und aufwendig für Patient und Arzt. Wissenschaftler und Entwickler der I.E.M. GmbH haben ein sicheres Funknetz, genannt M(r)-Technik, für die Übertragung medizinischer Blutdruck- und Blutzuckerwerte, entwickelt. Das Zusammenwachsen von Handy, Messgeräten und Arztrechner ergibt erstmalig die Chance, drahtlos, mühelos und automatisch die Patientenwerte an den Arzt zu
übermitteln.
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19.11.2001 dpa
Expertin: Diäten sind Einstiegsdroge
Mehr Mädchen mit Ess-Störungen
Ess-Störungen bei Mädchen äußern sich nach Ansicht einer Expertin schon in der frühen Pubertät. „Drei Viertel der 13- bis 14-jährigen Mädchen haben schon Diäterfahrung“, sagte Marike Evers von der AOK Niedersachsen. Diese Entwicklung sei erschreckend und werde durch das immer strengere Schlankheitsideal der Gesellschaft begünstigt. Fragen wie: „Darf ich essen oder nicht, bin ich dick oder dünn, attraktiv oder nicht“ beschäftigen Evers zufolge viele Mädchen in ihrer Pubertät. Mehr
19.11.2001 ap
Süßstoff Xylit bald billiger?
Es ist der Stoff, aus dem Träume wahr werden sollen: Der Süßstoff Xylit bedeutet zumindest für Diabetiker, dass sie endlich essen dürfen, was sie wollen. Er kann vom Organismus nicht aufgenommen werden und lässt dadurch den Zuckerhaushalt des Diabetikers nicht bedrohlich ansteigen. Allerdings gibt es Xylit heutzutage noch nicht in Lebensmitteln, weil die Herstellung zu teuer ist. Doch ein Dresdner Wissenschaftler hat jetzt eine mathematische Formel entwickelt, mit deren Hilfe das Verfahren zur Gewinnung des Süßstoffes, der auch gegen Karies wirkt, optimiert werden kann. Weiter auf der Web-Seite der Südwest Presse
16.11.2001 Ärzte Zeitung
Vakuum-Therapie kann wunde Diabetiker-Beine retten
Gefährliche Ulzera lassen sich häufig mit einer Unterdruckbehandlung schließen - dadurch werden Beinamputationen oft überflüssig
Bei Diabetikern mit fortgeschrittenen Ulzera an den Füßen lassen sich die Wunden oft schließen und somit Beinamputationen vermeiden, wenn sie eine Therapie mit einem Vakuum-Verband erhalten. Auch die Dauer des Klinikaufenthaltes kann durch eine Vakuumversiegelung der Wunden reduziert werden. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
16.11.2001 Ärzte Zeitung
Immer noch zu viele Amputationen bei Diabetes
Orthopädie-Chef fordert konsequente interdisziplinäre Zusammenarbeit bei diabetischen Folgeschäden
In Deutschland werden jährlich etwa 28 000 Unterschenkel bei Diabetes-Patienten amputiert. Etwa 8000 bis 10 000 solcher Operationen seien vermeidbar, sagte Professor Hans Henning Wetz aus Münster beim Deutschen Orthopädenkongreß in Berlin. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
16.11.2001 Ärzte Zeitung
Höhere Beiträge für BKKen im Norden?
Auch einige Betriebskrankenkassen in Niedersachsen und Bremen müssen offenbar zum kommenden Jahr höhere Beiträge kalkulieren. Nach vorläufigen Berechnungen werde sich der durchschnittliche Beitragssatz von 12,6 auf 13,2 Prozent Anfang 2002 erhöhen, teilte der BKK-Landesverband Niedersachsen-Bremen mit. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
16.11.2001 Ärzte Zeitung
Bei Arzneiausgaben ist Niedersachsen unter dem Schnitt
Die KV Niedersachsen stellt ihren Ärzten ein gutes Zeugnis aus: "Sie verordnen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich", betonte KV-Chef Eberhard Gramsch in Hannover. Eine Analyse der Deutschen Apothekerverbände (ABDA) zeige beispielsweise, daß die Ausgaben für Arzneimittel im Juli bundesweit um 12,2 Prozent gestiegen seien, in Niedersachsen aber nur um 4,2 Prozent. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
16.11.2001 Salzburger Nachrichten
Tragbarer "Pankreas"
Bauchspeicheldrüsen-System für Diabetiker
Ein revolutionäres medizinisches System, das die Lebensqualität und -erwartung von Diabetikern wesentlich verbessern könnte, ist am neu gegründeten Institut für Medizinische Systemtechnik und Gesundheitsmanagement der steirischen Joanneum Research Forschungsgesellschaft in Entwicklung. Unter der Leitung des Grazer Diabetologen Thomas Pieber von der Universität Graz arbeitet ein Team von rund 30 Wissenschaftern an der Verwirklichung einer künstlichen Bauchspeicheldrü-se, die - am Körper getragen - den Blutzucker kontinuierlich misst und entsprechende Mengen von Insulin freigibt. Weiter auf der Web-Seite der Salzburger Nachrichten
16.11.2001 dpa / news aktuell - ots
World Diabetes Foundation
Novo Nordisk ruft internationale Stiftung zur Bekämpfung von Diabetes in Entwicklungsländern ins Leben
Kopenhagen (ots) - Novo Nordisk gab gestern die Entscheidung bekannt, eine internationale Stiftung mit dem Namen World Diabetes Foundation (WDF) zu gründen. Sie soll Projekte unterstützen, die zu einer besseren Diabetikerversorgung in Entwicklungsländern beitragen.
Vorbehaltlich der Zustimmung der Anteilseigner bei der jährlichen Aktionärshauptversammlung im März 2002 will Novo Nordisk über die nächsten 10 Jahre hinweg der WDF rund 500 Millionen Dänische Kronen (etwa 67 Millionen Euro) zur Verfügung stellen.
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15.11.2001 Die Welt
Hamburger wollen Diabetes heilen
UKE-Forscher arbeiten an Therapiekonzept - Drittmittel aus den USA
Fünf bis acht Prozent der Bevölkerung leiden an Diabetes. Bislang ist die Krankheit nicht heilbar. Aber es gibt Hoffnung auf eine wirksame Therapie. Ein Dutzend Hamburger Wissenschaftler arbeiten an einem Konzept zur Heilung der Zuckerkrankheit. Wenn sich die Hoffnungen erfüllen, könnte die Therapie in fünf bis zehn Jahren möglich sein, sagte Jörg-Matthias Pollok (35), Assistenzarzt in der Eppendorfer Chirurgie, Abteilung Hepatobiliäre Chirurgie. Chef der Klinik und des Forscherteams ist Professor Xavier Rogiers. Eine Pharmafirma aus den USA zahlt der Gruppe 3,4 Millionen Mark Forschungsmittel. Pollok wird für seine Arbeit am 21. November von der Werner Otto Stiftung mit dem Preis zur Förderung der medizinischen Forschung geehrt (Preisgeld 15 000 Mark). Weiter auf der Web-Seite der Welt
15.11.2001 Netzzeitung
Statine schützen Gefäße auch ohne Cholesterin-Risiko
Cholesterin-Senker können das Risiko eines Herz- oder Schlaganfalls um ein Drittel reduzieren. Das hat die weltweit größte Statin-Studie jetzt gezeigt.
Der Cholesterin-Senker Simvastatin schützt offenbar nicht nur vor Herzinfarkten, sondern auch vor Schlaganfällen. Das hat die weltweit größte Studie zu Gefäßerkrankungen, Statinen und Vitaminen an 20.000 englischen und schottischen Freiwilligen jetzt ergeben. Weiter auf der Web-Seite der Netzzeitung
15.11.2001 wdr Westdeutscher Rundfunk online
Hoffnung für Diabetiker: Pflaster soll Nadel ersetzen
Entwicklung aus Münster soll 2004 auf den Markt kommen
Ein schmerzhafter Nadelstich in die Fingerkuppe - und der Blutstropfen für die Messung des Glukosegehaltes tropft auf den Messstreifen. Diese Prozedur muss eine Million akut erkrankter Diabetiker in Deutschland bisher mindestens drei mal pro Tag ertragen. Nach dem Plan einer Forschergruppe am Institut für Chemo- und Biosensorik (ICB) in Münster wird die Nadelpiekserei demnächst überflüssig. Ein "intelligentes Pflaster" soll ab 2004 den Blutzuckergehalt messen, ohne dass tatsächlich ein Tropfen Blut fließt Weiter auf der Web-Seite von wdr online
15.11.2001 Ärzte Zeitung
KHK-Risiko? Statintherapie - egal wie Lipidwert ist!
Heart Protection Study: Eine Therapie mit Simvastatin senkt das KHK-Risiko ganz unabhängig vom Cholesterinwert
Noch sind Ärzte gewohnt, in die Entscheidung über die Verordnung einer cholesterinsenkenden Statintherapie auch den beim Patienten gemessenen Cholesterinwert einfließen zu lassen. Die jetzt erstmals vorgestellten Ergebnisse der "Heart Protection Study" (HPS) könnten diese Praxis in Zukunft möglicherweise ändern: Sie belegen nämlich, daß eine Therapie mit Simvastatin bei vielen Risikopatienten das KHK-Risiko senkt - egal, wie hoch oder niedrig deren Cholesterinwert vor Therapiebeginn auch gewesen sein mag. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
15.11.2001 Ärzte Zeitung
Institut unterstützt Ärzte bei Ernährungsberatung
Durch telefonische Information soll bei Dialysepatienten verhindert werden, daß sich die Krankheit verschlimmert
Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen wissen häufig nicht, wie sie durch eine angemessene Ernährung verhindern können, daß sich die Krankheit verschlimmert.
Das Deutsche Institut für Ernährungsmedizin und Diätetik (D.I.E.T.) in Aachen unterstützt Ärzte bei der Aufklärung dieser Patienten mit dem telefonischen Beratungsdienst "Niere, Dialyse und Ernährung".
Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
14.11.2001 Medical Tribune
Typ-1- Epidemie im Anmarsch?
Diabetes bei Kindern
Der Typ-1-Diabetes könnte in Deutschland zu einer der häufigsten chronischen Erkrankungen bei Kindern werden, befürchten Epidemiologen des Deutschen Diabetesforschungsinstitutes in Düsseldorf. Weiter auf der Web-Seite der Medical Tribune
14.11.2001 bild der wissenschaft
Kurze Beine als Vorboten für Herzinfarkt und Diabetes
Kurzbeinige Männer haben ein höheres Risiko für Herzinfarkte und leiden öfter an einer Vorform von Diabetes. Die kurze Beinlänge könnte auf eine mangelhafte Ernährung und schlechte Umweltbedingungen in der Kindheit hinweisen, berichtet das "Journal of Epidemiology and Community Health". Weiter auf der Web-Seite von bild der wissenschaft
14.11.2001 Ärzte Zeitung
Mit Sport und Beratung nehmen dicke Kinder ab
Bei einem Projekt ließ sich der BMI durch mehr Bewegung und Ernährungsumstellung im Schnitt um 1,6 Punkte senken
Immer mehr Kinder und Jugendliche sind übergewichtig. Stetig wächst auch die Zahl derer, die eine manifeste Adipositas haben. Den Body-Mass-Index (BMI) reduzieren kann bei diesen Kindern ein Ernährungs- und Bewegungsprogramm, hat ein achtmonatiges Pilotprojekt in Köln ergeben. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
14.11.2001 Ärzte Zeitung
Säuglinge, die zu gut gedeihen, neigen später vermehrt zu Adipositas
Nahezu 20 000 Kinder von der Geburt bis zum siebenten Lebensjahr beobachtet
Wenn Kinder nach der Geburt wachsen und gedeihen, ist das Glück der Eltern meist perfekt. Jetzt allerdings heben US-Forscher warnend den Zeigefinger: Ein zu prächtiges Gedeihen könnte den Kleinen schnell zur bleibenden Last werden, hat eine Studie ergeben. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
14.11.2001 ap
'Diabetes-Früherkennung - Gebot der Stunde'
Die Zahl der Diabetesfälle wächst geradezu explosionsartig: Während zurzeit weltweit bereits 150 Millionen Menschen von dieser Stoffwechselstörung betroffen sind, rechnet die Weltgesundheitsorganisation WHO mit einem Anstieg auf 300 Millionen im Jahr 2025. Zum Weltdiabetestag, der am Mittwoch in 176 Ländern der Erde unter dem Motto «Diabetes - die große Gefahr für Herz und Kreislauf» begangen wurde, rückte diese gefährliche Volkskrankheit ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Weiter auf der Web-Seite von web.de
14.11.2001 Ärzte Zeitung
Es gilt noch immer, viele Diabetiker-Herzen zu schützen
Diabetes und Herz ist das Motto des heutigen Welt-Diabetes-Tages
Diabetes ist eine Gefäßerkrankung. Mit dieser Botschaft weisen Diabetologen heute weltweit auf das hohe Risiko von Diabetikern für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hin. Und sie erinnern daran, daß durch konsequente Therapie vielen Herzinfarkten und Schlaganfällen vorzubeugen wäre. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
14.11.2001 dpa
Diabetes ist gefährliche Gefäßkrankheit
Diabetiker erleiden drei bis fünf Mal häufiger einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall als Nicht-Diabetiker. «Diabetes ist zu einer gefährlichen Gefäßkrankheit geworden», sagte der Präsident der Deutschen Diabetes-Union, Helmut Henrichs in Erfurt zum Weltdiabetestag 2001 am 14. November.
Diese Risiken würden oft unterschätzt. 70 Prozent der Diabetiker überlebten den ersten Herzinfarkt nicht. Als Stoffwechselkrankheit kann Diabetes Erblindung, Nierenversagen oder Amputation nach sich ziehen. Der Weltdiabetestag zum Thema «Diabetes - Herz und Gefäßsystem» wird am 14. November in 176 Ländern der Erde begangen.
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14.11.2001 Frankfurter Rundschau
Volkskrankheit auf dem Vormarsch
Zum Weltdiabetestag Nutzen der Früherkennung betont
Die Zahl der Diabetesfälle wächst geradezu explosionsartig: Während zurzeit weltweit bereits 150 Millionen Menschen von dieser Stoffwechselstörung betroffen sind, rechnet die Weltgesundheitsorganisation WHO mit einem Anstieg auf 300 Millionen im Jahr 2025. Zum Weltdiabetestag, der am Mittwoch in 176 Ländern der Erde unter dem Motto "Diabetes - die große Gefahr für Herz und Kreislauf" begangen wurde, rückte diese gefährliche Volkskrankheit ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Weiter auf der Web-Seite der Frankfurter Rundschau
14.11.2001 Freies Wort
14. November - Weltdiabetestag
In Thüringen leben 135000 Diabetiker
In Thüringen leben 135000 Diabetiker, in ganz Deutschland sind es vier Millionen. Doch ungefähr die gleiche Anzahl weiß nach Einschätzung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft nicht, dass sie an dieser Krankheit leiden. „Betroffene aufzuklären und sie zu Experten in eigener Sache zu machen“ hält die Landesvorsitzende des Deutschen Diabetiker-Bundes Thüringen, Edith Claußen, für sehr wichtig. Es gebe heute gute Möglichkeiten Diabetes früh zu erkennen und zu behandeln. Weiter auf der Web-Seite von Freise Wort
14.11.2001 Thüringer Allgemeine Zeitung
Gefäßkatastrophen
Heute ist Weltdiabetestag. Zur diesjährigen Bundesveranstaltung im Erfurter Kaisersaal werden über 600 Mediziner, viele ihrer Patienten erwartet. Das Motto heißt "Diabetes - Herz und Kreislauf".
Mancher der etwa 160 000 Thüringer Diabetiker wird schockiert sein, wenn er die aktuelle Nachricht dazu liest. Nachricht von Experten wie den Professoren Rüdiger Landgraf, Peter Bottermann (beide München), Helmut Henrichs (Quakenbrück) oder Harald Schmechel (Weimar): 75 Prozent aller Patienten mit Diabetes sterben an Herzinfarkt oder Schlaganfall. Die vermeintlich "entschärfte Zuckerkrankheit" mit Durst und Mattigkeit hat ihr Bedrohungspotenzial dramatisch gewandelt. Sie entpuppt sich immer spürbarer als heimlich schwelende Gefäßerkrankung. Zunächst ging es nur um Gefäßschädigungen mit Gefahren für Augen, Nieren oder Unterschenkel (diabetischer Fuß, oft lebensrettende Amputation). Weiter auf der Web-Seite der Thüringer Allgemeinen Zeitung
14.11.2001 Die Welt
Welt-Diabetestag erinnert an unterschätzte Volkskrankheit
Gesunder Lebensstil und Disziplin als Therapie
Diabetiker erleiden drei bis fünf Mal häufiger einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall als Nichtdiabetiker. "Diabetes ist zu einer gefährlichen Gefäßkrankheit geworden", sagte der Präsident der Deutschen Diabetes-Union, Helmut Henrichs, am Dienstag auf einer Veranstaltung in Erfurt zum Weltdiabetestag am Mittwoch. Rund 80 Prozent der Zuckerkranken sterben an diesen Gefäßerkrankungen, und von den 300.000, die jährlich in Deutschland an Herzinfarkt erkranken, sind ein Drittel Diabetiker. Weiter auf der Web-Seite der Welt
14.11.2001 Thüringische Landeszeitung
Immer mehr Zuckerkranke
Diabetiker erleiden drei bis fünf Mal häufiger einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall als Nicht-Diabetiker. "Diabetes ist zu einer gefährlichen Gefäßkrankheit geworden", sagte der Präsident der Deutschen Diabetes-Union, Helmut Henrichs, am Dienstag in Erfurt zum Weltdiabetestag 2001 am heutigen Mittwoch. Diese Risiken würden oft unterschätzt. 70 Prozent der Diabetiker überlebten den ersten Herzinfarkt nicht. Als Stoffwechselkrankheit kann Diabetes Erblindung, Nierenversagen oder Amputation nach sich ziehen. Weiter auf der Web-Seite der Thüringischen Landeszeitung
14.11.2001 dpa / news aktuell - ots
Aktuelle Studie zu Diabetes deckt Ansichten, Wünsche und Nöte von Patienten und Ärzten auf
Wie fühlt man sich bei der Diagnose "Diabetes"? Wie reagiert die Familie? Welche Unterstützung gibt der Arzt? Welche Auswirkungen haben Diagnose und Krankheit auf das alltägliche Leben? Diese Fragen wurden erstmals in einer weltweiten Untersuchung erhoben: Unter Schirmherrschaft der Internationalen Diabetes Föderation hat das führende Diabetes-Unternehmen Novo Nordisk etwa 5.000 Menschen mit Diabetes, 3.000 Ärzte und über 1.000 Diabetes-Beraterinnen in 13 Ländern nach den psychologischen Folgen von Diabetes gefragt. Die ersten Ergebnisse für Deutschland wurden jetzt zum Weltdiabetestag auf einer Pressekonferenz in Erfurt vorgestellt. Mehr
13.11.2001 Der Standard
"Wesentliche Probleme sind ungelöst"
Im Jahr 2020 werden zehn Prozent der Bevölkerung erkrankt sein
Graz - Das neue "Institut für Medizinische Systemtechnik und Gesundheitsmanagement" unter der Leitung des Diabetologen Thomas Pieber soll sich zu einem Zentrum praktisch bezogener Forschung entwickeln. Die Forschungsgesellschaft Joanneum Research eröffnet am 13. November, dem Vorabend zum Weltdiabetestag, in Graz ein Zentrum für Diabetesforschung. Interview mit dem Eröffnungsredner Peter Sawicki, Internist in Köln.
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13.11.2001 taz, Die Tageszeitung
Coca-Cola isnt it
Zuckerkranker Richter will von Coca-Cola Schmerzensgeld, weil das Getränk an seiner Krankheit mitschuld sei. Verfahren begann gestern. Urteilsverkündung wurde auf Dezember vertagt
Für wie doof muss ein Hersteller Konsumenten halten? Die Frage beschäftigte schon viele Gerichte. In den USA forderte beispielsweise ein Verbraucher nach leidvoller Erfahrung, dass auf Mikrowellengeräten ein Warnhinweis angebracht werden müsse, nicht etwa nasse Haustiere in dem Gerät trocknen zu wollen. Vor dem Landgericht Essen begann gestern ein Verfahren, das an amerikanische Verhältnisse erinnert: Ein zuckerkranker Richter fordert von Coca-Cola Schmerzensgeld, weil die braune Süßbrühe für seine Erkrankung mitverantwortlich sei.
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13.11.2001 Frankfurter Allgemeine Zeitung
Krank durch Cola und Schokoriegel? Richter will Schmerzensgeld erstreiten
Der Termin für die Verhandlung scheint regelrecht geplant: Just zwei Tage vor dem Weltdiabetestag versucht ein an der weit verbreiteten Stoffwechselkrankheit erkrankter Richter, vor dem Essener Landgericht Schmerzensgeld vom Getränkehersteller Coca Cola Deutschland zu erstreiten. Mitte Januar soll eine zweite Klage des streitbaren Vizepräsidents des Landgerichts Neubrandenburg vor dem Mönchengladbacher Landgericht auch den zweiten vermeintlichen Übeltäter, den Süßwarenhersteller Masterfoods ("Mars", "Snickers", "Milky Way"), zur Verantwortung ziehen. Weiter auf der Web-Seite der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
12.11.2001 Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wundbehandlung mit hyperbarem Sauerstoff
Dr. Claus-Martin Muth, Klinik für Anästhesiologie (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Michael Georgieff) der Universität Ulm, und Dr. Martin Koschnick (Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Ludwigshafen) haben den mit 5.000 DM dotierten AGA-Linde-HBO-Award 2001 erhalten, der von der AGA Linde Healthcare GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Druckkammerzentren e.V. (VDD) vergeben wird.
In ihren Arbeiten untersuchten die beiden Wissenschaftler die Anwendung von hyperbarem Sauerstoff zur Behandlung von diabetischen Defektwunden am Tiermodell. Durch die Applikation von Sauerstoff unter Überdruckbedingungen, so konnten Muth und Koschnick zeigen, läßt sich die vom Diabetes mellitus als Grunderkrankung häufig ausgehende Beeinträchtigung der Wundheilung kompensieren.
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12.11.2001 Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gesundheit und Ernährung - eine kleine Reise durch unser Verdauungssystem
Am 17. November 2001 veranstaltet die Gastroliga e.V. einen bundesweiten Aktionstag zur Ernährung. Ein nicht unbeträchtlicher Teil des Gesundheitsbudgets muß für die Behandlung von ernährungsbedingten Erkrankungen ausgegeben werden, die mit ausgelöst durch die typische mitteleuropäische Kost mit zu viel Fleisch, zu viel Fett, Süßigkeiten und Alkohol, verbunden oft noch mit Nikotin und wenig Bewegung. Krankheiten des Verdauungstraktes: Speiseröhre, Magen, Bauchspeicheldrüse, Leber, Galle, Dickdarm und Dünndarm. Mehr
13.11.2001 Netzzeitung
Insulin-Aktivierung nach Bedarf
Insulin auf Vorrat: Mit einer neuen Methode kann das Blutzucker regulierende Hormon erst im Körper aktiviert werden. Eine genauere Dosierung der Therapie bei Diabetikern könnte so möglich werden.
Eine neue Methode, um Diabetiker kontinuierlich mit dem Blutzucker senkenden Hormon Insulin zu versorgen, haben Wissenschaftler der University of California und des Scripps Research Institute entwickelt.
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13.11.2001 Ärzte Zeitung
Ein Brockhaus rund um Ernährung
Von A wie Aal bis Z wie Zyanose - alles rund um gesundes Essen und Trinken gibt's im neuen Brockhaus "Ernährung". Von ballaststoffreicher Ernährung und E-Nummern über Fastenkuren, Geschmacksverstärker, kochsalzarme Diäten und Wellnessprodukte bis zu Vitaminen: In über 3500 Stichwörtern werden die wichtigsten Fragen beantwortet.
Auch durch Ernährung zu beeinflussende Krankheiten wie Diabetes oder Zöliakie werden abgehandelt.
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13.11.2001 Ärzte Zeitung
Lipidsenkung läßt Plaques in Gefäßen deutlich schmelzen
Plaque-Größe nach einem Jahr Therapie bereits reduziert
Bei einer Lipidtherapie mit Simvastatin nimmt das Serumcholesterins rasch ab. Als Folge wird auch die Plaque-Größe in atherosklerotischen Gefäßen reduziert und das Lumen erweitert. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
13.11.2001 Hannoversche Allgemeine Zeitung
Millionen Zuckerkranke ahnen nichts von ihrem Leiden
Diabetes ist mittlerweile die größte und teuerste Volkskrankheit in Deutschland. Schätzungen zufolge leiden acht Millionen Menschen in der Bundesrepublik an der Zuckerkrankheit. Doch nur fünf Millionen Patienten wissen von ihrem Leiden und lassen es auch behandeln, wie die Deutsche Diabetes-Stiftung aus Anlass des Welt-Diabetes-Tages am 14. November berichtet. Mehr
12.11.2001 Gießener Anzeiger
Viele Diabetiker sind noch unentdeckt
Am 14. November ist Weltdiabetestag Klinikum bietet seinen Beschäftigten kostenlose Blutzuckermessung an
Aus Anlass des Weltdiabetestags am Mittwoch, dem 14. November, macht das Universitätsklinikum seinen rund 5000 Beschäftigten das Angebot, während der Mittagspause kostenlos den eigenen Blutzuckerwert messen zu lassen. Weiter auf der Web-Seite des Gießener Anzeigers
13.11.2001 Hannoversche Allgemeine Zeitung
Richter verklagt Coca-Cola
Getränk angeblich für Zuckerkrankheit verantwortlich/Warnhinweis gefordert
Ein zuckerkranker Richter verlangt vor dem Landgericht Essen rund 10 200 Mark (etwa 5200 Euro) Schmerzensgeld von dem Getränkehersteller Coca-Cola Deutschland. Sein jahrelanger Konsum von Coca-Cola sei für seine Erkrankung mitverantwortlich, erläuterte der Vizepräsident des Landgerichts Neubrandenburg am Montag zum Prozessauftakt vor der 16. Zivilkammer. Mehr
12.11.2001 Ostsee Zeitung
Jurist aus M-V legt sich mit Coca-Cola an
Heute beginnt vor dem Essener Landgericht ein spektakulärer Prozess. Ein Neubrandenburger klagt. Sein Vorwurf: Süße Sachen haben ihn krank gemacht.
Hans-Josef Brinkmann wirkt nicht wie ein Mann, der nicht weiß, was er tut. Dass ihm seine Klageverfahren gegen die Hersteller von Coca-Cola, Mars und Snickers Ärger, Kosten und nicht zuletzt Spott einbringen würden, hat er geahnt. Doch der in Neubrandenburg arbeitende Jurist ist überzeugt, dass diese süßen Sachen ihn krank gemacht haben – und viele andere Menschen auch. Weiter auf der Web-Seite der Ostsee Zeitung
12.11.2001 Ärzte Zeitung
Zwei von drei neu entdeckten Typ-2-Diabetikern fehlt bereits die postprandiale Insulin-Sekretion
Daten aus einer bisher unveröffentlichten Studie mit 119 Diabetes-Patienten belegen: die Diagnose erfolgt spät
Bei 74 Prozent der frisch diagnostizierten Typ-2-Diabetiker fehlt schon der initiale Insulinpeak nach Mahlzeiten - ein Hinweis auf einen recht späten Diagnosezeitpunkt. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
12.11.2001 Ärzte Zeitung
Nur wer sich fortbildet, darf auch mitmachen
KBV will bei Disease-Management-Programmen Mindestqualifikationen für Ärzte vorgeben
Nur qualifizierte Ärzte werden eine Chance haben, sich am geplanten Disease-Management zu beteiligen.
Das zeichnet sich nach der Verabschiedung der Reform des Risikostrukturausgleichs (RSA) am Freitag durch den Bundestag ab. Disease-Management-Programme (DMP) sind wesentlicher Teil dieses Reformpaketes. Danach soll die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) die Anforderungsprofile der Programme mitbestimmen dürfen.
Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
12.11.2001 Ärzte Zeitung
Valsartan schützt Niere durch NO-Freisetzung
Organprotektion als Kriterium
Jedes vierte Nierenversagen läßt sich auf Hypertonie zurückführen. Ein Antihypertensivum sollte daher nicht nur den Blutdruck senken, sondern auch die Nieren und das Herz schützen. Antihypertensiva können in ähnlichem Ausmaß den Blutdruck senken, beim Organschutz jedoch unterschiedlich effektiv sein. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
12.11.2001 Ärzte Zeitung
Internisten und Chirurgen beraten Diabetiker
Diabetes-Sprechstunden sollten gemeinsam von Internisten und Chirurgen angeboten werden, fordert Alexander Sikorski, Oberarzt der chirurgischen Abteilung am Marienhospital Aachen. Er selbst hat schon gute Erfahrungen mit der interdisziplinären Zusammenarbeit gemacht. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
09.11.2001 NetDoktor.de
Insulin-Tattoos und Pillen
Inhalation, Pillen, Tattoos: Wissenschaftler suchen nach Möglichkeiten, um Diabetikern die Insulinspritze zu ersparen
"Spritzen, das habe ich nicht so gerne", sagt die Diabetikerin Karin Lüttge, die seit sechs Jahren mit der Insulinspritze lebt. Für sie heißt das, regelmäßig in den Finger pieksen, Blutzucker messen und ihren Bauch dreimal täglich mit der Insulinspritze traktieren. Wie Karin Lüttge sind 700.000 Zuckerkranke in Deutschland auf Insulinspritzen angewiesen. "Für mich ist das eine Einschränkung der Lebensqualität," sagt die 67-Jährige. Sie wünscht sich andere, einfachere Methoden, um das lebenswichtige Insulin in ihren Körper zu bringen. Mittlerweile gibt es einige viel versprechende Ansätze, die Diabetiker hoffen lassen. "Tief einatmen, bitte!" So könnte bald die Anweisung ihres Arztes lauten. Weiter auf der Web-Seite von NetDoktor.de
08.11.2001 DDB Deutscher Diabetiker Bund
Pressemitteilung zum Weltdiabetestag "Patienten wollen mitwirken"
"Für mich stehen Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt der Gesundheitspolitik. Wir müssen den Menschen Sicherheit geben in der Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems." So war es von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt kurz nach ihrem Amtsantritt zu hören. Indes fordert der Bundesvorsitzende des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB), Dr. Klaus Fehrmann, zum Weltdiabetestag am 14. November 2001, daß die Menschen mit Diabetes umfassend informiert werden und die Möglichkeit bekommen, ihr Mitwirkungsrecht als Mitwirkungspflicht zu verwirklichen. Mehr
09.11.2001 dpa / news aktuell - ots
Diabetes und Herz-Gefäßerkrankungen: die heimliche, unheimliche - vermeidbare Allianz
Einladung der Deutschen Diabetes-Union (DDU) zum Weltdiabetestag am 14. November 2001
Weltdiabetestag 2001: "reducing the burden: diabetes and cardiovascular disease" - die Bürde zu erleichtern, eine schwere Hypothek aus dem Zusammenhang zwischen einem Diabetes und Herz-Kreislauf- bzw. Gefäßerkrankungen abzutragen - dies Motto der internationalen Diabetesgesellschaft (in Deutschland Deutsche Diabetes-Union) bestimmt das Denken und die Aufrufe zum 14. November, dem Tag, an dem F.G. Banting, einer der Entdecker des Insulins Geburtstag hatte und an dem in jetzt 132 Ländern rund um die Welt der Diabetestag begangen wird. Mehr
09.11.2001 Diabetes News
Microalbumin-Testwoche
Jährlich kommen etwa 9000 Diabetiker neu an die Dialyse – eine erschreckend hohe Zahl!
Der Diabetes mellitus stellt inzwischen die häufigste Ursache einer Nierenersatztherapie dar. Die zugrundeliegende Nephropathie kündigt sich jedoch bereits Jahre vorher durch eine erhöhte Albuminausscheidung im Urin an. In dieser Phase der Mikroalbuminurie kann die Krankheit noch zum Stillstand gebracht werden. Die Früherkennung einer diabetischen Nierenschädigung ist mit Hilfe eines einfachen Mikroalbumin-Testes möglich.
Die Woche vom 12. bis 17. November 2001 wurde als Microalbumin-Testwoche ausgewählt und alle Apotheken als Partner im Gesundheitswesen sind zur Mitwirkung an der Testwoche eingeladen.
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08.11.2001 Frankfurter Rundschau
Reform des Kassenausgleichs - Expertenthema mit gravierenden Folgen
Heute will der Bundestag das heiß umstrittene Gesetz absegnen / Von Chroniker-Programmen, Morbiditätsorientierung und Risiko-Pools
"Den Risikostrukturausgleich", pflegt Ex-Gesundheitsminister Horst Seehofer zu scherzen, "verstehen drei Leute. Und ich gehöre nicht dazu." Das halbernste Urteil des fachkundigen CSU-Mannes dürfte erst Recht für die Abgeordnetenkollegen gelten, die heute am frühen Abend tapfer im Plenarsaal des Bundestages ausharren, wenn eine halbe Stunde über kryptische Begriffe wie "Chronikerpool" und "Morbiditätsorientierung" debattiert und die Neuordnung des Risikostrukturausgleichs (RSA) beschlossen wird. Doch obwohl das Thema sperrig ist, besitzt es für die Krankenkassen enorme Brisanz: Immerhin geht es um die Aufteilung eines Geldtopfes mit 26 Milliarden Mark. Und davon hängt ab, wie stark AOK, Barmer oder DAK künftig ihre Beiträge anheben müssen. Weiter auf der Web-Seite der Franfurter Rundschau
09.11.2001 Ärzte Zeitung
KBV fordert einheitliches Disease-Management
Selbstverwaltung legt Blaupausen für drei Chronikerprogramme vor: "Für Wettbewerb gibt es kaum Spielraum"
Für einheitliche, standardisierte Disease-Management-Programme (DMP) haben sich Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und Bundesarbeitsgemeinschaft für Behinderte (BAGH) ausgesprochen.
"Der Spielraum für eine wettbewerbliche Differenzierung der Programme ist gering", sagte KBV-Chef Dr. Manfred Richter-Reichhelm gestern in Berlin anläßlich der Vorstellung dreier Chronikerprogramme, die von der KBV für die Krankheitsbilder Diabetes, Asthma und Bluthochdruck entwickelt worden sind.
Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
09.11.2001 Ärzte Zeitung
Neuer Rekord: RSA steigt auf 26 Milliarden DM
Der Risikostrukturausgleich (RSA) zwischen den gesetzlichen Krankenkassen hat im vergangenen Jahr ein neues Rekordvolumen von 26 Milliarden DM erreicht. Das hat das Bundesversicherungsamt gestern mitgeteilt. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
08.11.2001 dpa / news aktuell - ots
Dr. Wessinghage: Bewegung und Sonne können Volksgesundheit retten
Einen vollständigen Bankrott unseres Gesundheitssystems prophezeite heute der frühere Spitzensportler Dr.med. Thomas Wessinghage, 49, auf der SOLARIA 2001 in Köln, wenn wir nicht zu den einfachen, uralten Prinzipien zurückkehren, die Gesundheit fördern und Krankheit verhindern. Mehr
08.11.2001 Frankfurter Allgemeine Zeitung
Adipositas ist das am schnellsten wachsende Gesundheitsrisiko
Apfel oder Birne - das ist hier die Frage. Nicht für die Komposition eines Obstsalates, sondern für das gesundheitliche Risiko durch Übergewicht. Je nachdem, wo überzählige Pfunde Platz nehmen, sprechen Mediziner vom Apfel- oder Birnen-Typ: Männertypisch bauchbetonte Fettpolster machen den Apfel-Typ aus. Dieses Fettverteilungsmuster gefährdet Herz, Gefäße und Stoffwechsel wesentlich mehr als der Birnen-Typ, beleibte Hüften, wie sie Frauen eher entwickeln. Weiter auf der Web-Seite der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
08.11.2001 Frankfurter Allgemeine Zeitung
Adipositas - Der Weg zu weniger Gewicht
„Dick wird man nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten“, betonte Professor Alfred Wirth, Präsident der Adipositas-Gesellschaft auf der 17. Jahrestagung in Bremen. „Ein täglicher Kalorienüberschuß von etwa 25 bis 30 Kilokalorien, macht im Jahr eineinhalb Kilo, aber in zehn Jahren zehn Kilo“, rechnete Wirth vor. Weiter auf der Web-Seite der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
08.11.2001 Hannoversche Allgemeine Zeitung
Notoperation
Mit einem Spardiktat gewinnt man keine Freunde. Wer aufs Diktat verzichtet, macht aus Feinden Freunde. Ein Irrglaube? Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat daran geglaubt. Kaum im Amt, gab es Entwarnung bei Pillen, Säften und Tinkturen. Eine Obergrenze fürs ärztliche Verordnen? Ein falscher Weg, meinte zumindest die Ministerin und schritt zur Tat. Das umstrittene Arzneimittelbudget wurde abgeschafft. Aber der Dank der Mediziner war nur von kurzer Dauer. Freunde hat die Ministerin nur noch wenige - selbst unter Sozialdemokraten. Mehr
08.11.2001 Ärzte Zeitung
Ersetzt Telemedizin Routinechecks in der Praxis?
Mit Hilfe der Telematik können Patienten ihren Arzt von zu Hause aus oder auf Reisen konsultieren
Werden lange Wartezeiten für Routineuntersuchungen oder Gesundheits-checks in der Arztpraxis in Zukunft überflüssig? Kann ein Patient Hilfe von seinem Arzt bekommen, ohne die eigenen vier Wände zu verlassen? Oder kann er ihn sogar konsultieren, wenn er unterwegs ist? Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
08.11.2001 Ärzte Zeitung
Für Diabetiker ist Vitamin-Substitution sinnvoll
Professor Joachim Schmidt rät zu Vitamin C, E und Selen für den Gefäßschutz / Oft besteht Magnesiummangel
Diabetiker brauchen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, um sich besser vor Folgekrankheiten zu schützen. Nicht immer kann ihr erhöhter Bedarf über die Ernährung allein ausgeglichen werden. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
08.11.2001 Der Tagesspiegel
Kosteneinsparungen von bis zu 600 Millionen Mark möglich
Krankenkassen fordern Pillenversand per Post
Die gesetzlichen Krankenkassen werden in diesem Jahr erstmals mehr Geld für Arzneimittel als für Arzthonorare ausgeben. Die Ersatz- und Betriebskrankenkassen fordern daher von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD), den Versandhandel von Arzneimitteln zu erlauben. Bislang dürfen in Deutschland nur traditionelle Apotheken Medikamente verkaufen. Durch den Versandhandel könnten die Kassen 600 Millionen Mark sparen, haben Experten für die "Initiative für den Arzneimittelversand" ausgerechnet. Weiter auf der Web-Seite der des Tagesspiegel
08.11.2001 Ärzte Zeitung
Kassen-Initiative für Zulassung des Arzneiversands
Neue Perspektiven für mehr Beratungsqualität
31 Ersatz- und Betriebskrankenkassen, die sich in der Initiative Pro Direkt Service Apotheke organisiert haben, haben an den Gesetzgeber appelliert, den Versandhandel mit Arzneimitteln in Deutschland zu legalisieren und den alternativen Vertriebsweg zumindest in einem ersten Schritt modellhaft zu erproben. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
07.11.2001 Diabetes News
Zum Weltdiabetestag
Statement des Vorsitzenden des Kuratoriums der Stiftung "Der herzkranke Diabetiker", Prof. Dr. med. Diethelm Tschöpe, Deutsches Diabetes-Forschungsinstitut an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Das Motto des diesjährigen Weltdiabetestages "Diabetes und Herz" bringt die Problematik, die sowohl die Patienten als auch die Behandler der chronischen Stoffwechselkrankheit Diabetes mellitus immer deutlicher sehen, auf den Punkt: Diabetes, ganz besonders der Typ 2-Diabetes, ist nicht nur die Jahrzehnte lang so genannte "Zuckerkrankheit", sondern vor allem auch eine Erkrankung, die die Organe angreift. Mehr
07.11.2001 Ärzte Zeitung
AT-II-Antagonist verlängert dialysefreie Zeit
Studie mit Typ-2-Diabetikern
Die Häufigkeit der terminalen Niereninsuffizienz hat sich in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdoppelt. Hauptursache hierfür ist die Zunahme der Inzidenz des Typ-2-Diabetes, so Professor Johannes Mann vom Städtischen Krankenhaus München-Schwabing.
Die fortschreitende Nierenschädigung bei Typ-2-Diabetikern mit Bluthochdruck könne durch eine Behandlung mit dem Angiotensin-II-Antagonisten Losartan (Lorzaar®) verzögert werden
Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
07.11.2001 Ärzte Zeitung
Streit unter Wissenschaftlern: Wie wirkt Disease Management wirklich?
Experten kritisieren wissenschaftliche Grundlage der geplanten RSA-Reform
Es geht um Geld diese Woche in der Gesundheitspolitik. Um verdammt viel Geld. Die Reform des Risikostrukturausgleichs (RSA) wird diesen Freitag abschließend vom Bundestag beraten. So sperrig der Fachausdruck für den Finanztransfer der Kassen auch klingt, so schwer sich für den Laien sein Inhalt erschließt, so groß ist sein Volumen. 24,2 Milliarden DM wurden im vergangenen Jahr zwischen den Krankenkassenarten hin- und hergeschoben. Das waren knapp 8 Milliarden mehr, als im Länderfinanzausgleich zwischen deutschen Bundesländern im selben Jahr über den Tisch gingen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
07.11.2001 Dresdener Neuste Nachrichten
Preisträger lassen sich in Sachsen nieder
Ein Deutscher, ein Brite und ein Italiener bringen 11,6 Millionen Mark nach Leipzig und Dresden
Mit 50 Millionen Mark ist er dotiert. Der Wolfgang-Paul-Preis, den Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) gestern an 14 Wissenschaftler verliehen hat, ist der "höchst dotierte Preis der deutschen Wissenschaftsgeschichte", wie die mit der Organisation betraute Alexander-von-Humboldt-Stiftung betont. Drei der Preisträger, die aus dem Ausland kommen und in Deutschland Forschungsprojekte verfolgen werden, lassen sich nun in Sachsen nieder. Damit fließen insgesamt 11,6 Millionen Mark des Preisgeldes an die Universitäten in Leipzig und Dresden sowie die Max-Planck-Institute in beiden Städten. Weiter auf der Web-Seite der Dresdener Neusten Nachrichten
07.11.2001 Ärzte Zeitung
gesundheitsziele.de: Am "Runden Tisch" mit 77 Meinungen
Wie Bundesgesundheitsministerium und Versicherungswissenschaft gemeinsam versuchen, objektive Gesundheitsziele zu definieren
Bis Mitte kommenden Jahres wollen sich die Mitglieder von "gesundheitsziele.de" darauf verständigen, welche gesundheitspolitischen Ziele in bezug auf die Krankheitsbilder Diabetes und Brustkrebs zu setzen sind und wie diese erreicht werden können. Dieses Zwischenergebnis seiner bisherigen Arbeit präsentierte das Forum aus über 70 Akteuren aus allen Bereichen des deutschen Gesundheitswesens kürzlich in Berlin. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
07.11.2001 Bild
Zu dick! Keine Sozialhilfe
Beamte wollen pummelige Renate auf Null-Diät setzen
Renate J. (53) ist 1,52 Meter groß, wiegt 91 Kilo. Viel zu viel, meinen strenge Behörden. Die Beamten wollen die pummelige Renate jetzt auf Nulldiät setzen. Sie drohen: „Specken Sie ab! Sonst gibt’s keine Sozialhilfe mehr." Weiter auf der Web-Seite der Bild-Zeitung
06.11.2001 dpa / news aktuell - ots
Bundesweite Aufklärungs-Kampagne zur größten Volkskrankheit Diabetes
Deutsche Diabetes-Stiftung (DDS) und viele Förderer engagieren sich
Über fünf Millionen Diabetiker sind in Deutschland bereits in Behandlung - wohl jeder Zehnte unter uns ist an Diabetes erkrankt. Dramatisch ist, dass mehrere Millionen nichts von ihrer Erkrankung wissen. Bis 2010 müssen wir mit einer Verdoppelung rechnen!
Die Deutsche Diabetes-Stiftung startet anlässlich des diesjährigen "Weltdiabetestages" (immer am 14. November) ihre mehrjährige bundesweite Aufklärungs-Kampagne "Millionen Deutsche haben Diabetes ... und wissen es nicht. / Diabetes erkennen - Risiko vermeiden"
Mehr
06.11.2001 ap
Tabletten zur richtigen Zeit
Typ-2-Diabetiker müssen bei der Einnahme ihrer Medikamente genau auf den richtigen Zeitpunkt achten. So können etwa die so genannten Sulfonylharnstoffe Unterzuckerungen hervorrufen, wenn der Patient versehentlich eine Mahlzeit auslässt oder die Tabletten überdosiert, wie die "Neue Apotheken Illustrierte/Gesundheit'' berichtet. Eine halbe Stunde vor dem Essen eingenommen, senkten sie dagegen den Blutzucker am effektivsten. Weiter auf der Web-Seite der Südwest Presse
06.11.2001 Ärzte Zeitung
Lipidsenker Fluvastatin erwies sich als sicher
Prüfung bei 8951 Patienten
Die Behandlung mit dem CSE-Hemmer Fluvastatin ist und bleibt eine sichere Methode, das Lipidprofil von Patienten günstig zu beeinflussen.
Überprüft worden ist das Sicherheitsprofil des CSE-Hemmers mit einer Analyse der Daten von 8951 Patienten, die in den Jahren 1987 bis 2000 mit dem Präparat behandelt worden sind, das vom Unternehmen Novartis in Deutschland als Locol® anbietet.
Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
06.11.2001 Ärzte Zeitung
Neue Teststreifen wieder verfügbar
Nach Lieferschwierigkeiten sind die Teststreifen für das neue Blutzuckermeßsystem One Touch® Ultra der Firma LifeScan wieder in Apotheken und im Fachhandel zu haben. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
06.11.2001 Neue Osnabrücker Zeitung
Dr. Welling: Hoher Blutdruck und Rauchen können Nieren schädigen
Nach fünf Jahren funktionieren noch etwa 70 Prozent der transplantierten Nieren. Danach verlieren etwa zehn Prozent der Organe pro Jahr ihre Funktion. Weiter auf der Web-Seite der Neuen Osnabrücker Zeitung
05.11.2001 Ärzte Zeitung
Viele genieren sich, Hilfe zu holen
Infarkt-Patienten erkennen die Symptome richtig, reagieren oft aber falsch
Für eine gute Prognose bei Herzinfarkt sollten Hausärzte nicht nur darauf achten, daß Risikopatienten und deren Angehörigen Infarkt-Symptome kennen. Wichtig ist es auch, ihnen Hemmungen zu nehmen, bei Verdacht sofort den Rettungsdienst zu alarmieren.
Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
05.11.2001 Ärzte Zeitung
Damit bei Herzinfarkt schneller reagiert wird
An einer Hotline beantworten Spezialisten alle Fragen / Aktion der Deutschen Herzstiftung in Nordrhein-Westfalen
Mit einer Hotline zum Thema Herzinfarkt wollen die Deutsche Herzstiftung und die nordrhein-westfälische Landesregierung erreichen, daß mehr Patienten nach den ersten Anzeichen eines Infarktes sofort medizinische Hilfe holen.
Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
05.11.2001 Ärzte Zeitung
Online-Apotheke Doc Morris erringt Rundensieg
Landgericht erklärt Angebot im Internet und Abholpraxis für rechtmäßig / Europäischer Gerichtshof muß noch urteilen
Zum ersten Mal hat ein Gericht in einem Hauptsache-Verfahren die Geschäftspraxis der niederländischen Versand-Apotheke Doc Morris für rechtmäßig erklärt. Nach Überzeugung des Landgerichts Berlin verstößt die Online-Apotheke weder gegen das deutsche Arzneimittelgesetz noch gegen das Heilmittelwerbegesetz. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
05.11.2001 dpa / news aktuell - ots
Um Folgeschäden des Diabetes zu vermeiden, ist eine kontinuierliche Blutzuckermessung vonnöten
Die Volkskrankheit Diabetes mellitus ist eine der wesentlichen Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So ist ein großer Teil der Herzinfarkte und Schlaganfälle letztlich auf einen gestörten Zuckerstoffwechsel zurückzuführen. Neben der Senkung eines erhöhten Blutdruckes und erhöhter Blutfette gehört eine Normalisierung des Blutzuckers nach wie vor zu den wichtigsten Therapiezielen der zahlreichen Betroffenen. "Eine gute Kontrolle des Zuckerstoffwechsels ist deshalb eine der wichtigsten Voraussetzungen, um ernste Folgeschäden des Herz- und Gefäßsystems abzuwehren." Dies betont Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Mitbegründer der Privat-Universität Witten-Herdecke und Vorstandsvorsitzender der GlukoMediTech AG, anlässlich des Weltdiabetestages am 14. November 2001. Mehr
05.11.2001 Dresdener Neuste Nachrichten
Wenn das Kind im Unterricht essen muss
Ärztin: Mehr Verständnis für Kinder mit Diabetes mellitus nötig / 200 kleine Patienten werden im Uniklinikum betreut
Manchem Erwachsenen wird schon beim bloßen Anblick einer Spritze mulmig. Darüber können Kinder mit Diabetes mellitus nur lächeln. Sie müssen sich im Schnitt vier bis sechs Mal spritzen. Jeden Tag. Zeitlebens. Denn Diabetes vom Typ 1 ist nicht heilbar. Weil ihr Körper das zur Zuckerverwertung nötige Hormon Insulin nicht mehr ausreichend bildet, müssen die Kinder es sich per Spritze zuführen. Etwa 200000 Kinder leiden deutschlandweit an dieser Krankheit. Weiter auf der Web-Seite der Dresdener Neusten Nachrichten
05.11.2001 Neue Deister Zeitung
Herzwoche: Täglich erleiden 789 Menschen einen Herzinfarkt
An jedem Tag erleiden in Deutschland 789 Menschen einen Herzinfarkt. Das sind im einem Jahr 288.000 Menschen, darunter 130.000 Frauen. Diese Zahlen sind dem neuesten Augsburger Herzinfarktregister entnommen. Weiter auf der Web-Seite der Neuen Deister Zeitung
05.11.2001 dpa
Diabeteskranker verklagt Multikonzerne
Hans Josef Brinkmann wirkt nicht wie ein Mann, der nicht weiß, was er tut. Dass ihm seine Klageverfahren gegen die Hersteller von Coca-Cola, Mars und Snickers Ärger, Kosten und nicht zuletzt Spott einbringen würden, hat er geahnt. Doch der in Neubrandenburg arbeitende Jurist ist überzeugt, dass diese süßen Sachen ihn krank gemacht haben - und viele andere Menschen auch. Weiter auf der Web-Seite von web.de
04.11.2001 Netzzeitung
Diabetes durch Vitaminmangel
Forscher haben ein Langzeitstudie an finnischen Kindern ausgewertet. Ihr Fazit: Diabetes Typ 1 kann durch einen Mangel an Sonnenlicht entstehen.
Kleinkinder, die nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt werden, haben ein höheres Risiko, an Diabetes vom Typ 1 zu erkranken. Dies geht aus einer finnischen Studie mit über 12.000 Teilnehmern aus dem Norden des Landes hervor. Weiter auf der Web-Seite der Netz-Zeitung
03.11.2001 heise online
DocMorris mit Teilerfolg vor Berliner Gericht
Das Landgericht Berlin hat eine Klage des Verbandes Sozialer Wettbewerb gegen die Internet-Apotheke 0800DocMorris abgewiesen. Die Richter stellten klar, dass die Online-Apotheke weder gegen das deutsche Arzneimittelgesetz noch gegen das Heilmittelwerbegesetz verstößt (Aktenzeichen: 103.O.108/01). In einer gestrigen Erklärung des Gerichts hieß es, die Klage im Hauptsacheverfahren sei bereits am Dienstag abgewiesen worden. In einem vorangegangenen Eilverfahren war DocMorris noch unterlegen. Eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes in einem ähnlichen Verfahren gegen DocMorris steht noch aus. Mehr
03.11.2001 Diabetes News
Nieren-Check für Diabetiker
Mikroalbumin-Testwoche in der Apotheke vom 12. - 17.11.2001
Die Mikroalbuminurie-Messung zur Früherkennung diabetischer Nierenschäden wird immer noch zu selten durchgeführt. Daher findet in der Woche vom 12.-17. November bundesweit in Apotheken eine Mikroalbumin-Testwoche statt. Für einen entsprechenden Unkostenbeitrag kann jede Person mit Diabetes mellitus an dieser Untersuchung teilnehmen. Mehr
02.11.2001 Ärzte Zeitung
Mehr Transparenz - jetzt wird sich zeigen, was Patienten wollen
KV, Kassen und Gesundheitsministerium starten Modellprojekt Patientenquittung
Wollen Patienten wirklich mehr Transparenz? Um das zu testen, starten die KV Rheinhessen, das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium und die Kassen des Landes im Januar 2002 gemeinsam das Modellprojekt "Patientenquittung". 120 Ärzte nehmen teil. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
02.11.2001 Ärzte Zeitung
Frühe additive Insulintherapie wird empfohlen
Für eine frühzeitige Kombination von oralen Antidiabetika mit Insulin haben sich Fachleute beim Kongreß der Fédération Internationale du Diabète (FID) in Wiesbaden ausgesprochen.
Reicht die Kombination zweier oraler Antidiabetika nicht mehr aus, sind damit also keine HbA1c-Zielwerte von 6,5 bis sieben Prozent zu erreichen, sollte mit der additiven Insulintherapie begonnen werden, so Professor Werner Bachmann aus Kronach. Bewährt habe sich die einmal tägliche Applikation von Insulin glargin (Lantus®), hieß es bei einem Symposium des Unternehmens Aventis.
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02.11.2001 Ärzte Zeitung
Jetzt auch Diabetiker in der Gruppe mit höchstem Risiko
Neue Cholesterin-Empfehlungen / Statine bleiben unverzichtbar
Die Statine boten Anfang September in Stockholm den gleichen Gesprächs- und Präsentationsstoff wie immer: Wie kann das Risiko für KHK-Kranke und -Gefährdete am besten gesenkt werden? Was sind die neuen und vermutlich besten Zielwerte beim LDL-Cholesterin? Welche neuen Erkenntnisse gibt es?
Gerade weil sie nicht lang und breit über Cerivastatin und mögliche Folgen auf andere Statine redeten, gaben die Wissenschaftler zu erkennen - und sie sagten es oft auch genau so: CSE-Hemmer sind unverzichtbar für die Therapie. Und sie gehören zu den sichersten Medikamenten in der Herz-Kreislauf-Medizin überhaupt.
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02.11.2001 Ärzte Zeitung
Pravastatin - beruhigende Daten zur Sicherheit und Verträglichkeit
Sicherheit und Verträglichkeit der Lipidtherapie mit Statinen haben in jüngster Zeit - Stichwort Lipobay-Rücknahme vom Markt - für einigen Diskussionsstoff gesorgt. Vor allem das mögliche Auftreten potentiell lebensbedrohender Nebenwirkungen wie die Rhabdomyolyse hat dabei für Beunruhigung in der Öffentlichkeit gesorgt. Der Druck, neben der Wirksamkeit auch die gute Verträglichkeit eines Statins auf möglichst breiter Basis zu dokumentieren, ist vor diesem Hintergrund gewachsen.
Was die Behandlung mit dem Statin Pravastatin betrifft, konnte Professor Marc A. Pfeffer aus Boston mit den von ihm vorgestellten Daten in dieser Hinsicht zugleich auch eine beruhigende Botschaft präsentieren.
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02.11.2001 Ärzte Zeitung
Stichwort Statine - Noch viele ungenutzte Chancen in der Sekundärprävention
Für niedergelassene Ärzte und für nicht-forschende Kliniker mag es gelegentlich irritierend sein: Wo immer Spezialisten forschen und Vorträge halten, stellen sie fest, daß der Weg von neuen Erkenntnissen bis zu ihrer Umsetzung in der täglichen Praxis zu lang ist. Da machen auch Herz- und Stoffwechsel-Spezialisten mit ihren Klagen keine Ausnahme. Eine der immer wiederkehrenden Thesen sowohl beim ESC-Kongreß in Stockholm als auch beim anschließenden Lipid-Kongreß in New York: Gerade in der Sekundärprävention gibt es noch viele ungenutzte Chancen. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
02.11.2001 Ärzte Zeitung
Ist die Margarine doch nicht so gesund?
Trans-Fettsäuren, wie sie in Margarine oder Fritten-Öl enthalten sind, sind offenbar noch ungesünder als gesättigte Fettsäuren. Dies geht aus einer Studie niederländischer Epidemiologen an der Universität Wageningen hervor. Weiter auf der Web-Seite der Ärzte Zeitung
02.11.2001 Nordwest-Zeitung/Weser-Kurier
Workshop mit Tipps zur Insulinpumpe
Diabetes-Erkrankte können sich am 10. November in einem Tagesseminar informieren
Um die Insulinpumpentherapie und um „Tipps und Tricks“ im täglichen Umgang damit dreht sich ein Tagesseminar, das der Lilienthaler Arzt und Diabetologe Dr. Bernhard Braune für Sonnabend, 10. November, anbietet. Menschen mit Diabetes mellitus haben über sieben Stunden die Möglichkeit, sich umfassend über ihre Erkrankung und über den Umgang mit ihr zu informieren. Mehr
01.11.2001 ap
Diabetes-Früherkennung brächte Milliarden-Einsparungen
Eine verbesserte Früherkennung der Zuckerkrankheit könnte dem deutschen Gesundheitssystem nach Expertenmeinung Einsparungen im Milliarden-Bereich bringen. «Der Diabetes mellitus wird bei den meisten Deutschen durchschnittlich erst acht Jahre nach seinem eigentlichen Auftreten diagnostiziert. In diesem Zeitraum haben sich bei den meisten Patienten schon ernsthafte körperliche Schäden entwickelt», sagte Hans-Jürgen Ziegelasch, Chefarzt der Stoffwechselabteilung am Medizinischen Zentrum Schwerin am Donnerstag in Hamburg. Weiter auf der Web-Seite von web.de
01.11.2001 Göttinger Tageblatt
Embryonen als barmherzige Samariter?
In der bis auf den letzten (Steh-)Platz gefüllten Universitätsaula erläuterte Gruss wissenschaftliche Erkenntnisse und Konzepte regenerativer Therapien. Er plädierte dabei für eine wissenschaftliche Forschung an überzähligen menschlichen embryonalen Stammzellen. Für Gruss ist ein Embryo "kein Humanum mit Seele" und im Alltagsleben würde der Lebensschutz, zum Beispiel bei Abtreibung und Verhütung mit der Spirale, zugunsten eines anderen Gutes aufgegeben. "Man kann nicht alles an der Maus erforschen", begründete er des Weiteren die Notwendigkeit, auch menschliche embryonale Stammzellen mit einzubeziehen. Weiter auf der Web-Seite des Göttinger Tageblattes
01.11.2001 Landeszeitung Lüneburger Heide
Ein Wettlauf mit der Zeit
Herzwoche: Patienten berichten über ihre Erfahrungen mit dem Infarkt
Jeden Tag erleiden 789 Menschen in Deutschland einen Herzinfarkt, das sind im Jahr 288 000 Menschen. Gut ein Drittel sterben noch vor der Aufnahme ins Krankenhaus, weil sie Alarmzeichen nicht richtig gedeutet und den Rettungswagen nicht umgehend gerufen haben. Dabei ist der "Herzinfarkt: Ein Wettlauf mit der Zeit". So lautet auch das Motto der Herzwoche vom 2. bis 9. November, die bundesweit von der Deutschen Herzstiftung initiiert wird. Weiter auf der Web-Seite der Landeszeitung
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© copyright Wolfgang Sander  Webmaster@Diabetiker-Hannover.de   letzte Änderung: 23.12.2001